Bei einem Todesfall in der Familie oder dem nahen Umfeld wissen wir oft nicht, wie wir Kinder einbeziehen können und ob sie überhaupt fähig sind diese Situation zu bestehen. Kinder richten sich aber nach uns Erwachsenen. Und so steht nicht das Alter eines Menschen / Kindes, sondern sein Umgang mit diesem lebenstiefen Thema im Vordergrund. Wir möchten Sie informieren über die spezielle Art, wie Kinder trauern und wie Sie sie darin unterstützen können.

Der Selbstbau-Sarg gehört seit jeher zu Abschied Bestattungen. Und wie alle unsere Angebote stellt auch der Sarg zum Selberbauen eine kreative Form der Trauerbegleitung dar. Für uns ist es wichtig, unsere Veranstaltung aktuell zu halten, und so haben wir auch den Bauplan für den Selbstbau-Sarg überdacht und jahrelange Erfahrung damit in ein neues Modell einfließen lassen. Wir möchten uns an diesem Abend wieder mit Interessierten im Gespräch über Beweggründe und praktische Tipps austauchen.

Ein geliebter Mensch ist gestorben, die Beerdigung liegt hinter uns, doch der „Trauerweg“ muss noch gegangen werden. Jeder Mensch beschreitet seinen eigenen Trauerweg und gestaltet diesen nach eigenen Bedürfnissen. Was viele Trauernde verbindet: Erinnerungen lebendig halten, wichtige Ereignisse wie Geburtstag, Weihnachten oder Hochzeitstag so begehen, dass der geliebte Mensch weiterhin seinen Platz hat und sichtbar bleibt. Heike Schmitz-Diaspero, Ritualgestalterin und Trauerrednerin, stellt kreative Ideen vor, wie Erinnerungen festgehalten werden können. Wir laden Sie ein, den Begriff „Ritual“ zu entmystifizieren und mit Leben und Gefühl zu füllen. Lassen Sie uns gemeinsam nicht nur über Trauer und Rituale reden, sondern auch die wohltuende und heilsame Wirkung von Ritualen erleben.

Das große Thema Nachhaltigkeit ist mittlerweile in all unseren Lebensbereichen präsent – so auch bei Abschied, Tod und Sterben. Konzepte wie Waldfriedhöfe und neue Arten der Bestattung (z.B. Re-erdigung) setzen Diskussionen sowohl bei Laien als auch bei Experten in Gang. Oft bleiben Fragen unbeantwortet – denn einfache Antworten gibt es bei dem komplexen Thema Nachhaltigkeit fast nie. Angela Fuß, selbstständige Sterbe- und Trauerbegleiterin und Fachfrau für Abschiedsrituale in Eckernförde, liefert als „Frau Fuß geht mit.“ zum Thema „Nachhaltige Abschiedsgestaltung“ Überblick, Antworten und Ideen. Die gelernte Gärtnerin und Försterin sammelt seit 2019 Informationen zu Naturnähe und Ressourcen-Einsatz bei Abschieden und gibt diese seit 2020 einmal jährlich in einem Online-Seminar weiter.

Eine auf palliative Behandlung ausgerichtete ärztliche und pflegerische Versorgung ist Grundvoraussetzung, um angemessen Leid am Lebensende begegnen und lindern zu können. Gleichzeitig sollen Lebensqualität und Selbstbestimmung erhalten, gefördert und verbessert werden. Eine weitere Besonderheit der palliativen Versorgung ist, dass das soziale Netz Abschiednehmender, insbesondere naher Angehöriger, beachtet und einbezogen werden. Oberstes Gebot einer palliativen Behandlung ist, die Bedürfnisse und Werte der Patienten zu beachten.